Im folgenden möchten wir Sie über die Betreuungstätigkeiten des Vereins in unseren Schutzgebieten informieren. Die Jahresberichte für das Jahr 2023 können Sie hier auszugsweise nachlesen:
Hier finden Sie den Bericht über die Betreuung des NSG Insel Langenwerder im Jahr 2023.
Über die Betreuung des NSG Insel Walfisch finden Sie den Bericht hier.
Abschließend berichten wir hier über die Betreuung des NSG Kieler Ortes im Jahr 2023.
Im folgenden möchten wir Sie erneut über die Betreuungstätigkeiten des Vereins in unseren Schutzgebieten informieren. Die Jahresberichte für das Jahr 2022 können Sie auszugsweise hier nachlesen:
Im folgenden möchten wir Sie über die
Betreuungstätigkeiten des Vereins in
unseren Schutzgebieten informieren.
Die Jahresberichte für das Jahr 2021
können Sie auszugsweise hier nachlesen:
Dass Austernfischer sehr alt werden können, ist seit langem durch Ringfunde belegt und nicht selten ist der Ableser jünger als das von ihm abgelesene Tier.
Am 05. August 1989 konnte auf der Insel Langenwerder ein adulter Austernfischer von Günter Wagner in seinem Brutgebiet gefangen und beringt werden.
Der Vogel wurde am 13. April 1990 von Ulrich Brenning nochmals auf Langenwerder kontrolliert, danach verliert sich seine Spur.
Im Jahr 2020 wurde zur Brutzeit ein Austernfischer mit DDR-Aluminiumring auf der Insel Langenwerder gesichtet, allerdings gelang trotz vielfacher Bemühungen die Ablesung der letzten Ziffer nicht. Erst, als der Vogel am 29. Juli 2020 frischtot durch Jürgen Mevius und Jens-Uwe Scherpelz gefunden wurde, konnte der Ring (Hiddensee 466222) vollständig zugeordnet werden. Der Vogel war somit mindestens 32 Jahre alt und ist der Insel bis ins hohe Alter treu geblieben.
Zum Vergleich: Das Höchstalter, das bei dieser Vogelart durch Ringfunde nachgewiesen wurde, liegt bei 43 Jahren (DEW Helgoland 5022926).
Zur Landschaftspflege werden seit drei Jahren nach der Brutzeit der Vögel Schafe auf die Insel Walfisch gebracht. Die Schafe verbeißen den aufkommende Jungaufwuchs auf der Insel, dadurch ist dann weniger manuelle Arbeit durch die Inselbetreuer bei der Beseitigung des Jungaufwuchses und somit dem Erhalt des Schutzzweckes der Insel notwendig.
Der Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer e. V. stellt uns die Schafe zur Verfügung.
Am 14. August 2020 erfolgte in diesem Jahr wieder der Transport zur Insel durch das Boot der Berufsfeuerwehr der Hansestadt Wismar. Danke für die Unterstützung!
Anmerkung: Die folgende Beobachtung wurde bei der Deutschen Avifaunistischen Kommission zur Prüfung eingereicht. Da auch an anderen Orten zu dieser Zeit amerikanische Limikolenarten in Deutschland beobachtet wurden, soll zur besseren Einordnung aller Beobachtungen schon jetzt die vorliegende Beobachtung veröffentlicht werden.
Am 13.07.2020 entdeckten Frank Tetzlaff und Jens Köhler auf dem Wattflächen des NSG Langenwerder eine Limikole, die farblich deutlich heller und etwas kurzschnäbliger war, als die dort anwesenden Alpen- und Sichelstrandläufer. Die ebenfalls dort anwesenden Sandregenpfeifer waren wegen ihres kompakteren Habitus und der Braunfärbung verwechslungsfrei. Einmalig konnte der rein weiße Bürzel beim Auffliegen gesehen werden. Außer beim Sichelstrandläufer tritt dieser nur beim Weißbürzel-Strandläufer auf.
Eine am 15. August 2018 auf der Insel Langenwerder durch H. W. Nehls beringte diesjährige Rauchschwalbe (Hirundo rustica) konnte bereits nach 31 Tagen in Tschechien (bei Kestrany) in einer Entfernung von 560 km gefangen, abgelesen und wieder freigelassen werden.
Dies ist bemerkenswert, da diese Art hauptsächlich in südwestlicher Richtung ins Winterquartier bis ins westliche Mittelafrika zieht.
Der mittelgroße Knutt gehört zu den Watvögeln (Limikolen), zur Familie der Schnepfen. Als Langstreckenzieher zieht er aus der hocharktischen Tundra Nordsibiriens und Nordamerika ins Winterquartier nach Westeuropa und sogar noch weiter bis nach West- und Südafrika.
Auf Langenwerder lebt ein kleiner Bestand von ca. zehn Feldhasen. Die Tiere wechseln z.T. zwischen der Insel Poel und Langenwerder im Winter übers Eis oder durchqueren bei Flachwasser die Furt. Nur wenige Hasen überwintern auf der Insel.